Kampmeiers Kolumne

Leben in Sachsen als Wessi: Warum wir Vorurteile haben, wem wir vertrauen und was ich über Schubladendenken gelernt habe. Eine persönliche Geschichte.

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, warum so viele Konflikte entstehen, obwohl doch eigentlich alle das Gleiche wollen: verstanden werden? Genau hier setze ich an. In meinem Workshop „Die Kunst des Zuhörens“ helfe ich Ihnen, die leisen Töne eines Gesprächs wahrzunehmen und Missverständnisse in Möglichkeiten zu verwandeln.

Am 15. und 16. März 2025 treffen wir uns im inspirierenden Ambiente des Werkguts, um gemeinsam die Kunst des aktiven Zuhörens zu erkunden.

Wie oft erwischen wir uns dabei, diesen Satz zu denken? „Ist doch klar! So und nicht anders ist es!“ Ein Gedanke, der in Diskussionen schnell hochkommt. Und doch – was für mich logisch ist, kann für mein Gegenüber völlig unverständlich wirken. Ein Wort genügt, um das zu verdeutlichen: Corona …

Als selbst ernannte Toleranzbeauftragte rolle ich heute meinem persönlichen Lieblings-Wert den roten Teppich aus. Denn Toleranz ist das Gewebe, das uns alle zusammenhält. Sie schafft den Raum, in dem unterschiedliche Meinungen und Perspektiven wertgeschätzt werden.

Gestern habe ich prokrastiniert. Sogar tüchtig. Allerdings hatte ich auch einen sehr triftigen Grund: Ich bin in der Nacht von einer Mücke gestochen worden. Wer weiß, ob das nur eine war – vermutlich waren es hundert, ach, was sage ich, zweihundert! Ich war quasi eine Aneinanderreihung von Mückenstichen auf zwei Beinen.

Stellen Sie sich vor, Sie stehen an einer Startlinie. Vor Ihnen liegt ein weites Feld von Möglichkeiten. Doch mit jedem »Ja« auf bestimmte Fragen dürfen nur einige einen Schritt nach vorn machen. Andere bleiben zurück. Wie fühlt sich das an? Genau diese Erfahrung machten kürzlich Studierende der Medical School Hamburg in einem meiner Workshops …